Die besten digitalen Tools für Blogger und Online-Unternehmer(innen)

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Für meinen Blog und meine Onlinekurse verwende ich einige sehr nützliche digitale Tools, die es mir ermöglichen, effektiver zu arbeiten. Ich könnte nie Romane schreiben, einen Blog betreiben und Onlinekurse geben, wenn ich keine digitalen Tools verwenden würde!

In letzter Zeit erkläre ich immer häufiger gar nicht, wie man Roman schreibt, sondern wie ich meinen Blog betreibe und in kurzer Zeit viele Follower und Leser gefunden und eine große E-Mail-Liste aufgebaut habe.
Einige der Werkzeuge, die ich verwende und tatsächlich zum Teil LIEBE, liste ich hier auf, damit sie dir vielleicht auch helfen können.

Alle aufgelisteten Tools benutze ich ständig oder habe sie zu einem anderen Zeitpunkt begeistert benutzt. Nur von ganz wenigen bin ich im Partnerprogramm (das sollte ich wahrscheinlich ändern, so sehr ich sie mag und ständig jedem davon erzähle).

SEO OPTIMIERUNG

SEO Optimierung ist sehr wichtig, um in den Suchmaschinen besser gefunden zu werden. Wenn ich die SEO optimiere, kann ich förmlich zusehen, wie meine Artikel in der Google-Suchmaschine nach oben wandern. Hierzu benutze ich Semrush und das Yoast SEO Plugin. Mit Semrush kann ich sowohl die Entwicklung meiner eigenen Webseite verfolgen, als auch anschauen, was andere Webseiten „so machen“. Welche Keywords erfolgreich sind, welche Artikel beliebt sind, wie groß sie sind etc. Das Plugin Yoast SEO ist für mich absolut essentiell, um meine Blogartikel zu optimieren. Inzwischen benutzte ich für einige Blogs Squarespace (wie auch für diesen hier), das ohne Plugin funktioniert. Es gibt Best Practices, die ich in diesem Artikel nochmal ausführlicher beschrieben habe, aber kurz zusammenfasst lauten sie so:

  • Textlänge von mindestens 1500 Worten (es dürfen auch 2000* sein)

  • Mindest eine Link zu einer externen Seite

  • Einige interne Links zu anderen Posts.

  • Keywords im Titel, eher am Anfang

  • Keywords in ersten Absatz

  • Keywords in den Metadaten

  • Keywords in den Überschriften

  • Keywords in den Bildnahmen

  • Keywords in den URLs

Für gute SEO ist auch die Geschwindigkeit der Webseite wichtig. Einen Artikel dazu findest du hier. Eine detaillierte Vorgehensweise für das Schreiben von Blogposts mit optimaler SEO findest du hier.

E-MAIL PROGRAMM UND E-MAIL MARKETING

Lange war ich bei Mailchimp und ich glaube auch nach wie vor, dass Mailchimp nicht verkehrt ist, wenn man anfängt.

Allerdings gibt es jetzt tolle Nachrichten. Mein Mailprogramm ist Convertkit, was ich aus vielen Gründen für besser halte (es ist zum Beispiel nicht Listen-basiert, sondern Tag-basiert, das heißt jetzt Nutzer ist nicht auf verschiedenen Listen, sondern bekommt Tags, um zu markieren, wofür er sich alles interessiert) Über Convertkit kommt in Kürze ein ausführlicherer Artikel, denn jetzt gibt es auch ein kosenloses Einsteigerprogramm von Convertkit! Bis 1000 Abonnenten ist Convertkit völlig umsonst, das ist einfach großartig. Es ist ein amerikanischer Anbieter, aber der Kundenservice ist großartig und mit Google Übersetzer und Deepl.com kommt man ja sehr weiter heute, wenn man Spachprobleme hat.

Mailchimp ist ebenfalls kostenlos bis 2000 Abonnenten und ziemlich benutzerfreundlich. Aber, sobald es ernst wird und die Zahlen auf der E-Mail-Liste größer, wird es schwieriger. Denn Mailchimp legt viele Listen an, wenn Kunden sich über unterschiedliche Wege auf deiner Mailingliste eintragen. Kunden können sich doppelt eintragen und werden von Mailchimp auch doppelt gezählt. Im Zweifel erhalten sie dann auch doppelte Newsletter (wenn man nicht recht aufwendig Dubletten entfernt).

Ich schwöre inzwischen wirklich auf Convertkit. Auch Convertkit hat Nachteile. So kann ich z.B. nicht sehen, wo sich ein Kunde gerade in meiner E-Mail-Sequenz befindet. Ich kann es mir “ausrechnen”, aber ich sehe es nicht auf einen Blick. Aber Convertkit hat nie Dubletten und arbeitet nicht listenzentriert, sondern abonnentenzentriert. Das hört sich jetzt abstrakt an. Ich werde noch mal einen Artikel darüber schreiben, warum Convertkit einfach viiiiiel besser ist.

Eine „E-Mail-Liste“ ist nämlich wahnsinnig wichtig. Falls du ernsthaft einen Blog betreiben willst und einen engen Kontakt zu deinen Kunden möchtest: Beginne sofort damit, eine E-Mail-Liste aufzubauen.

Programme wie Convertkit (Mailchimp übrigens auch) ermöglichen dir dann, z.B. automatisch eine Mail zu versenden, wenn ein Kunde sich auf deiner Seite eine Datei als kleines Geschenk (Freebie) herunterladen möchte. Das ist wichtig! Denn sonst kommt ein Interessent auf deine Webseite – und geht wieder. Vielleicht seht ihr euch nie wieder.

HOSTING UND SERVER

1&1

Bei 1&1 habe ich schon meine aller-, aller-, allererste Webseite … 2000 (?) gehostet. Eine tolle Firma mit genialem Kundenservice (Es ist immer eine Wohltat, mit wirklich kompetenten Menschen zu telefonieren, obwohl man eine x-beliebige Nummer auf der Webseite angerufen hat.) mit super Angeboten und guter Leistung. Ich werde wohl auch in diesem Jahrzehnt nicht wechseln :-)

WEBSEITEN THEMEN VON STUDIOPRESS

Ich mag die Themen von StudioPress. Auf einer Webseite verwende ich derzeit das Foodie Pro Theme, obwohl ich ja keineswegs einen Foodblog betreibe. Aber mir gefiel die Einfachheit des Themas.

LANDING PAGES

Leadpages ist das Werkzeug, das mir wirklich unglaublich viel Zeit spart und auch ohne Designer ermöglicht, in Minuten neue „Landing Pages“ zu erstellen, wo man sich für E-Mail-Listen eintragen, sich für meine Webinare registrieren kann und so weiter. Leadpages ist perfekt, um in kürzester Zeit professionelle Landing Pages zu erstellen, die super Ergebnisse erzielen.

ONLINE KURS PLATTFORM

Ich gebe Onlinekurse und habe diese zuerst auf Udemy angeboten. Inzwischen hoste ich sie auf der wunderbaren Plattform Teachable, die ich absolut empfehlen kann. Die Benutzeroberfläche ist sehr einfach und intuitiv, sowohl für Kursteilnehmer als auch für Dozenten und die Kosten sind sehr überschaubar. Das Hochladen der Videos ist sehr einfach und der Kundenservice top.

ORGANISATION

EVERNOTE

Vielleicht nutzt du Evernote schon. Ich habe zwei Anläufe gebraucht, um es wirklich zu verstehen. Jetzt ist es unverzichtbar für mich. Warum? Ich kann alle Artikel, Bilder, Notizen, alles was mich zu einem Thema interessiert mit einem Klick abspeichern. Und dann, aufgepasst, PER VOLLTEXTSUCHE durchsuchen. Es wird nicht auf meinem Computer, sondern außerhalb abgespeichert und verbraucht keinen Speicherplatz. Die Infos sind somit mir und auch virtuellen Helfern zugänglich. Jetzt gibt es einfach kein Chaos mehr mit Ordnern, in denen ich Ideen zu Artikeln abspeichere, Design-Ideen, Recherche zu irgendwelchen Themen. Wenn ich den Ordner vergessen habe, finde ich ja alles auch per Stichwort. Es ist genial.

ASANA

Asana lohnt sich denke ich erst, wenn man an Projekten arbeitet, die aus verschiedenen Teilen bestehen. Dann kann man diese in Projekte und Aufgaben unterteilen, mit Deadlines versehen und auch mit dem Kalender synchronisieren. Das Tool ist perfekt für Teamarbeit geeignet. Ich nutze es erst seit wenigen Monaten, aber man kann zusehen, woran die anderen gerade arbeiten und welche Fortschritte ein Projekt macht. Seit einigen Wochen habe ich eine virtuelle Helferin und wir nutzen Asana gemeinsam.

MIcrosoft To Do

Microsoft To Do ist ein Werkzeug, das ich nutze, um meine To-Do Listen ganz einfach zu organisieren, ich habe dort auch Listen, mit Büchern, die ich lesen möchte und ähnlichem. Ich wechsele jedoch auch hier langsam zu Asana und nutze es mehr, um mein Privatleben zu organisieren. Man kann unendlich viel Listen erstellen, auf die alle Menschen im Haushalt per App Zugriff haben (wie Einkaufslisten) und sich Aufgaben zuweisen. Ich habe es bisher auch für das Business genutzt. Aber mit Asana lassen sich, wenn ich mit anderen zusammenarbeite, leichter Gruppen und größere Projekte organisieren.

SCHREIBEN

Ich nutze Scrivener zum Schreiben und auch zum Organisieren meiner Blogartikel. Scrivener macht schreiben einfach viel einfacher. Auch das Sammeln von Recherchematerialien und Bildern ist übersichtlicher, als alles in verschiedenen Ordnern zu sammeln. Sobald man komplexere Projekte bearbeitet, seien es Sachbücher oder wissenschaftliche Artikel, Romane oder eben Blogartikel, lohnt sich die Arbeit mit dem Programm. Hier findest du noch einen weiteren Artikel über Scrivener auf meinem Blog für angehende Autoren.

SPEICHERPLATZ

DROPBOX

Ich hatte vor nicht allzu langer Zeit einen vollständigen Computer Breakdown. Dropbox macht es möglich, alle wichtigen Dateien in einem Ordner abzuspeichern, der überall im Netz zugänglich ist, zum Beispiel meine großen Videodateien für die Kurse.

GOOGLE DRIVE

Seit einiger Zeit nutze ich Google Drive. Der Unterschied zu Dropbox (der mir anfangs nicht klar war) ist der, dass Dokumente geradezu zeitgleich von mehreren Nutzern bearbeitet werden können. Der Zugriff ist fast unmittelbar. Gut geeignet also für Ideensammlungen, Listen und Dokumente, auf die viele Leute gleichzeitig Zugriff haben sollen. Ich habe in Dropbox inzwischen Workflows für das Team gespeichert, aber auch schon ein gemeinsames Buchprojekt dort abgelegt.

DESIGN

KOSTENLOSE BILDER

Es geht ja nichts ohne Bilder. Das Angebot auch an kostenlosen Bildern ist inzwischen unheimlich groß. Ich nutze viele Bilder von Pexels und UnsplashHier findest du einen einen Artikel und hier noch einen mit sehr vielen Datenbanken.

CANVA

Canva ist meine Rettung als nicht sonderlich talentierte Designerin. Ich brauche ständig kleine Designs für meine Webseite und Social Media, ich meine NONSTOP. Es ist wahnsinnig einfach zu bedienen und auch in der kostenlosen Version schon super. Ich benutze die bezahlte Version, insbesondere um Bildgrößen mit Magic Resize in Sekunden zu ändern.

Du kannst mit Canvas also Bilder für Facebook und Instagram, Thumbnails für Youtube Videos, Logos, Präsentationen – und zu allem gibt es richtig gute Vorlagen. Ich bin wirklich total begeistert. Auf Youtube habe ich gerade ein Video erstellt, wie du mit Canva in ein paar Minuten ein eigenes Logo erstellen kannst, da sieht man schnell, wie einfach und vielfältig dieses Tool ist.

HELFER BEI DESIGN, TECHNISCHEN PROBLEMEN, WEBSEITE

FIVERR

Wenn du wenig Geld hast, aber gelegentlich kleine Aufgaben outsourcen möchtest, Fiverr ist eine Fundgrube für Dienstleistungsangebote. Der Name kommt daher, dass ursprünglich alle Angebote 5 Dollar kosten sollten. Dort habe ich schon Buchtrailer gekauft, Instagram Designs und habe jemanden gefunden, der mir bei technischen Problemen mit meiner Webseite hilft.

SOCIAL MEDIA HELFER

Social Media ist ein Zeitfresser und ich nutze auch hier einige Programme, um das Posten zu erleichtern. Für Twitter nutze ich die Programme Buffer und Recurpost. Für Instagram das Scheduling Tool Later.com, das sehr einfach und benutzerfreundlich ist. Früher habe ich auch gramblr.com benutzt, das aber nicht immer stabil ist. Für Pinterest benutze ich Tailwind, was für mich zu vielen Zugriffen auf der Webseite pro Monat führt. Ein großartiges Tool, wobei ich zugeben muss, dass Pinterest in letzter Zeit so viele Veränderungen eingeführt hat, dass es leider etwas zeitaufwendiger geworden ist. Aber so ist das, alles verändert sich ständig, deshalb musst du beim Googlen immer darauf achten, dass du nicht völlig veraltete Tipps bekommst und dann viel Zeit verschwendest.

VIDEOBEARBEITUNG UND AUFNAHME

SCREENFLOW FÜR MAC

Screenflow ist ein tolles Programm, das man in kurzer Zeit lernen kann. Die Möglichkeiten sind unendlich, aber auch mit ein paar Grundfunktionen kann man in Kürze professionelle Videos aufnehmen.

VIDYARD GO VIDEO UND LOOM

Mit den Programmen Vidyard Go Video und Loom Programmen kann man über eine Browser Extension super einfach seinen Bildschirm aufnehmen. Das nutze ich z.B. auch, wenn ich kurz etwas erklären möchte, das aber durch ein kurzes Video wesentlich einfacher zu verstehen ist. Man kann das Video nicht sonderlich bearbeiten, aber es ist unschlagbar schnell zu produzieren.

Hast du Werkzeuge, die du häufig benutzt und welche super praktisch sind? Ich freue mich auf mehr Vorschläge in den Kommentaren!

Julia Stein1 Comment