5 Schritte zum eigenen Onlinekurs

WIE ERSTELLE ICH EINEN EIGENEN ONLINEKURS?

Hast du auch schon überlegt, einen Kurs zu geben?

Den Blogpost hier, in dem du sehr viele Tipps findest, kannst du dir übrigens auch einfach herunterladen. Dann erhältst du auch weitere Infos zu meinen Onlinekursen. Hier klicken.

Ich habe nämlich einen Power-Workshop zum Thema gegeben, bei dem ich dir alles beibringe, was du wissen musst, um ganz schnell deinen Onlinekurs zu erstellen. Ich sage dir alles, was ich weiß! Die Aufzeichnung ist ab jetzt schon hier verfügbar – und im Sommer wird es sogar noch einen ausführlicheren Kurs dazu geben. Mehr Infos dazu bekommst du hier.

1. PRE-LAUNCH: BESTIMME DEIN THEMA UND DEINEN LIEBLINGSKUNDEN

Finde das Thema deines Onlinekurses. Frage dich: Welches Problem kann ich lösen? Wie kann ich helfen? Was sind die häufigsten Fragen, die dir gestellt werden? Falls du schon einen Blog oder Podcast hast: Gibt es Artikel oder Folgen, die besonders erfolgreich waren?
Leg deine Zielgruppe, deinen sogenannten Avatar fest. Frage dich: Wer ist dein Wunschkunde? Welches Problem hat er? Wo findest du ihn? Informiere dich in Foren und Facebook Gruppen. Gibt es wiederkehrende Fragen? Wie formuliert er oder sie das Problem?
Sammle die wichtigsten Informationen z.B. durch Umfragen (surveymonkey oder typeform sind praktische und kostenlose Tools), in Facebookgruppen, in Foren und per Telefon!
Biete kostenlose Frage-Antwort-Runden an. Warum nicht direkt auf Fragen antworten? So lernst du deinen Kunden schnell besser kennen und positionierst dich als jemand, der Lösungen anbietet oder Experte ist. Es gibt dir auch die Möglichkeit, deine Kompetenz in den Gebieten zu verstärken, die gefragt sind.

2. PRE-LAUNCH: BAUE DIR EINE E-MAIL-LISTE VON INTERESSENTEN AUF

ALTERNATIV: NUTZE EINE VERKAUFSPLATTFORM WIE UDEMY (DIES ALLERDINGS EHER FÜR NIEDRIGPREISIGE KURSE GEEIGNET)

Ganz wichtig: Deine Interessenten-Liste oder E-Mail-Liste ist deine VIP-Liste. Sie ist der größte Erfolgsfaktor für den Verkauf von Onlinekursen. E-Mails sind wesentlich effektiver als Social Media, dies wird jeder bestätigen, der ein Onlinebusiness betreibt.
Deine E-Mail-Liste ist der einzige Zugang zu deinen Kunden, der dir gehört. So bist du unabhängig von allen Änderungen auf Facebook und anderen Plattformen. Deine Liste kann dir keiner nehmen. Auch wenn ich „die Liste“ sage: Das sind Menschen, die du respektvoll und mit viel Liebe (wirklich jetzt!) behandeln solltest. Niemand mag Spam.
Deine Liste muss gar nicht groß sein. Wichtig ist, die richtigen Kunden auf der Liste zu haben, deine Wunschkunden. Du möchtest ihnen am Ende schließlich deinen Onlinekurs verkaufen. Und es sind Menschen, die du damit glücklich machst. Marketing heißt, dass alle gewinnen.
Ich empfehle, eine Liste von 500 bis 1000 Interessenten aufzubauen. Aber auch winzige Listen können für die ersten Kurse absolut reichen! Außerdem geht das viiiel schneller, als du jetzt denkst, selbst wenn du bei null anfängst. Lies in meinem Blogbeitrag hier, wie ich es von 600 auf 7000 in nur drei Monaten geschafft habe. Das ist extrem und ging über Anzeigen, aber viele Techniken sind absolut kostenlos.
Du solltest eine sogenannte Landingpage nutzen, die mit einem Freebie/Lead Magnet/Download wie einem Minikurs, einer Checkliste oder einem Workbook und dem Hinweis, dass der Subscriber auf die Mailing-Liste kommt, ausgestattet ist.
Bewirb deine Landingpage auf allen relevanten Kanälen wie E-Mail, Facebook, Instagram, Pinterest etc.
Du hast keinen Blog? Veröffentliche Blogbeiträge bei anderen, werde Gast in Podcasts, schreibe Gastartikel. Werde Gast im YouTube oder im Insta-Interview/Hangout.
Nutze Live-Videos auf deiner Facebookseite, in deiner Facebookgruppe, auf Instagram oder YouTube.
Gib kostenlose Webinare und suche dir Kooperationspartner, um die Reichweite zu erhöhen (du brauchst NICHT ALLES machen, keine Angst!).

3. PRE-LAUNCH: PLANE DEINEN ONLINEkURS

Erstelle grob die Kursinhalte. Zeigt die Outline, wie man vom Problem zum Ergebnis kommt? Der Kurs muss ein greifbares Ergebnis haben. Deine Kursteilnehmer sollten das Gelernte direkt anwenden können.
Erstelle deine Materialien. Folien helfen dabei, den Kurs übersichtlicher zu gestalten und geben dir einen Leitfaden. Du kannst sie natürlich auch während des Kurses einblenden. Als Bonus kannst du sie später sogar deinen Teilnehmern zum Download zur Verfügung stellen. Nutze einfach Powerpoint, Keynote o.ä.
Besorge das nötige Equipment: Du benötigst keine Profikamera, es reicht durchaus ein neueres Smartphone mit einer guten Auflösung. Das gilt auch für das Mikrofon. Ich persönlich arbeite aber inzwischen mit Mikrofon (z.B. Blue Yeti*) und einer einfach einfachen Webcam (Logitech C920*).
Lege den Preis für deinen Kurs fest: Wie viel wert ist dein Ergebnis? Verkaufe deinen Kurs nicht zu niedrig, das zieht häufig Kunden an, die wenig engagiert sind. Und du möchtest doch engagierte Kunden, die das Gelernte umsetzen und Erfolge erzielen!
Wähle eine Hosting-Lösung für deinen Kurs: Es gibt tolle Plattformen wie Teachable, Udemy oder Elopage. Achte unbedingt auf verschiedene Zahlungsmöglichkeiten, um nicht am Ende kurz vor dem Kauf noch Kunden zu verlieren.

4. PRE-LAUNCH: NIMM DEINEN KURS AUf

Die Aufzeichnung des Kurses kann ein wenig den Druck nehmen. So kannst du dir die Videos anschauen und grobe Patzer vermeiden.
Du kannst die Folien einblenden und nur im Hintergrund sprechen, einen geteilten Screen zeigen oder auch komplett ohne Materialien arbeiten. Du entscheidest, es geht alles!
Plane die Aufzeichnung deiner Kursteile. Halte dich an den Zeitplan. Machen vor Perfektion.
Kleiner Tipp: Nimm nicht mehr als 12 Module auf. Sonst ist dein Kunde schnell überwältigt und denkt, dass er den Kurs nie schaffen kann.
Die Länge der Videos ist nicht entscheidend und auch abhängig von den Themen. Bedenke aber, dein Kunde möchte schnell Erfolge erzielen. Lieber kürzere Videos.
Vergiss nicht: Schicke in dieser Zeit deiner E-Mail-Liste relevante Infos und informiere sie über den Launch.

5. LAUNCH: VIDEOSERIE, E-MAIL-SERIE ODER WEBINAR

Erstelle eine Salespage wie z.B. diese hier für deinen Kurs auf deiner Webseite oder mit Leadpages o.ä., teste die Kaufabwicklung und Technik.
Erstelle und verschicke eine kostenlose 3-teilige-Videoserie mit anschließender Einladung, am Onlinekurs teilzunehmen. Oder schreib eine mehrteilige E-Mail-Serie als Verkaufssequenz.
Plane alle E-Mails in deinem E-Mail-System (ConvertKit*, MailChimp o.ä.) vor.
Gib deinen Interessenten 5-10 Tage, um sich für deinen Kurs zu entscheiden. Das Angebot sollte begrenzt sein, damit der Kunde eine Entscheidung trifft.
Überlege dir einen einmaligen VIP Bonus für deinen Launch oder ein Frühbucher-Angebot für deine E-Mail-Liste.
Lege deine Social Media Strategie fest: Nutze Twitter, Facebook, Instagram, Pinterest oder YouTube. Lege dich auf deine erfolgreichsten Social Media Kanäle fest.
Schalte Werbung für deinen Launch, gib Webinare und bitte Kooperationspartner, deine Salespage zu bewerben (Es gilt wieder: Du musst nicht ALLES machen).
Gründe eine Facebookgruppe zu deinem Kurs, beantworte regelmäßig Fragen und kommentiere die Posts.
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